Sicheres Arbeitsumfeld dank Laborlüftung
Ob in der Forschung, Industrie oder im Bildungsbereich: Die kontrollierte Belüftung ist essenziell für jeden Laborbetrieb. Ein vernetztes System aus Zu- und Abluft stellt sicher, dass Schadstoffe abtransportiert werden und ein regelmäßiger Luftwechsel stattfindet.
Waldner unterstützt Unternehmen und Bildungsinstitutionen bei der fachgerechten Planung, Installation und Wartung von maßgeschneiderten Labor-Lüftungsanlagen. Profitieren auch Sie von 30 Jahren Erfahrung im Bereich Laborraumregelung und modernster Technik aus dem Hause Waldner.
Waldner – Ihr Experte für Labor-Lüftungsanlagen
Laborlüftung ist ein hochkomplexes Thema. Als Marktführer im Bereich der Laborplanung besitzen wir hierfür die vollumfängliche Expertise. Unsere Leistungen umfassen:
- Gesamtkonzeption von Lüftung und Regelung für Ihr Labor
- Auswahl der passenden Mess-, Steuer- und Regeltechnik
- Innovative, energiesparende Technologien
- intelligente Steuerung des Volumenstroms
Als Komplettanbieter planen und realisieren wir eine integrierte Belüftungslösung für Ihr Labor, inklusive passender Laborabzüge, in kürzester Zeit.
Neugierig geworden?
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie sich die optimale Belüftung für Ihren Laborraum umsetzen lässt.
Anforderungen an die Laborlüftung
Die Anforderungen an die Laborlüftung gehen über das hinaus, was Lüftungsanlagen in anderen Räumen leisten müssen. Wichtige Punkte sind:
- Sicherheit: Zu- und Abluft müssen so gesteuert werden, dass im Laborraum ein vollständiger Luftwechsel stattfindet (auch in Ecken und Nischen). Gefahrstoffe müssen wirksam verdünnt bzw. abgesaugt werden.
- Komfort: Es sollte ein angenehmes Raumklima ohne Zugluft gewährleistet sein.
- Schallschutz: Die Laborlüftung sollte möglichst geräuscharm sein.
- Energieeffizienz: Der Luftwechsel sollte so gering wie möglich gehalten werden, ohne die Gesundheit der Mitarbeiter zu gefährden.
Waldner AirflowController AC4
Der Waldner AirflowController AC4 ist die neueste Version unserer Laborraumregelung. Er ermöglicht eine bedarfsgerechte und energieoptimierte Luftführung, die höchste Wirtschaftlichkeit unter Berücksichtigung aller Normen und gesetzlichen Vorgaben gewährleistet.
Dabei werden die Einzelabluftmengen aller Einheiten erfasst und in eine Gesamtluftmenge umgewandelt, wobei diverse Betriebszustände unterschieden und Mindestraumluftwechsel eingehalten werden. Bei Abweichungen von den Soll-Werten wird automatisch Alarm ausgelöst. Diese optimale Belüftung führt zu einer Reduktion der benötigten Luftmengen und damit zu höchster Energieeffizienz.
Lüftungsanlage von Waldner – Ihre Vorteile
Waldner bietet Ihnen eine maßgeschneiderte Gesamtlösung für Lüftung und Regelung in Ihrem Labor und schafft somit ein sicheres Umfeld für Ihre Mitarbeiter und ein optimales Raumklima für Versuche und Anwendungen. Besonderen Wert legen wir auf folgende Bereiche:
Normen und Richtlinien für die Lüftung im Labor
Die Lüftung im Labor unterliegt diversen gesetzlichen Richtlinien. Diese sollen für die Sicherheit der Mitarbeiter und des Gebäudes garantieren. Im Folgenden finden Sie einen Überblick der wichtigsten Vorschriften in Deutschland, wobei sich die Inhalte der einzelnen Regelwerke überschneiden und aufeinander beziehen bzw. zum Teil sogar textgleich sind:
Die DIN-Norm 1946-7 enthält alle Vorschriften zu „Raumlufttechnischen Anlagen in Laboratorien“. Diese Anlagen müssen drei Aufgaben erfüllen:
- Versorgung mit ausreichend Frischluft (Behaglichkeitskriterien nach DIN EN 15251 sind einzuhalten)
- Verdünnung bzw. Abführung von Gefahrstoffen, um Gesundheitsgefährdungen zu vermeiden
- Abluft- bzw. Zuluftbedarf von Laboreinrichtungen und Geräten sicherstellen
Grundlage der Raumluftplanung muss eine sorgfältige Gefährdungsbeurteilung sein.
Die Richtlinien vom VDI (Verein Deutscher Ingenieure e. V.) sollen als Ergänzung zur DIN 1946-7 dienen. Der Fokus liegt dabei auf den technischen Aspekten der Lufttechnik in Laboren. Inhalte umfassen u. a.:
- Abtrennung des Labors zu Räumen, die anders genutzt werden
- Sicherheitskonzept des Labors im Gebäude und notwendiges Druckhaltekonzept (Über- bzw. Unterdruck)
- Dichtigkeit des Laborraums
Auch die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) enthalten Richtlinien zur Laborlüftung. Die entsprechenden Passagen befinden sich in Kapitel 6.2.5 der TRGS 526. Entscheidend ist, dass ein Luftwechsel von 25 m³/h pro m² Nutzfläche nur unterschritten werden darf, wenn die Gefährdungsbeurteilung dies als dauerhaft ausreichend ansieht.
Diese Publikation der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) enthält ebenfalls Vorgaben zur Belüftung von Laborräumen. Die entsprechenden Passagen befinden sich in Kapitel 6.2.5, wobei die Anforderungen zum Teil genau gleich formuliert sind wie in den TRGS 526. Die DGUV nimmt außerdem Bezug auf die Anforderungen des VDI 2051 und der DIN 1946-7, welche für die Planung und Auslegung der Lüftungsanlage herangezogen werden sollen.
Hinweis: Die genannten Richtlinien beziehen sich auf Deutschland. In Österreich und der Schweiz gelten andere Regelwerke, die jedoch im Inhalt ähnlich sind. So gilt in Österreich beispielsweise die Norm ONR CEN/TS 17441, welche im Wesentlichen mit der DIN 1946-7 übereinstimmt. In der Schweiz ist beispielsweise die „EKAS Richtlinie Labor“ relevant. Ganz egal, wo sich ihr Labor befindet: Unsere Experten wissen über die länderspezifischen Vorgaben Bescheid – auch international!
Wie oft muss ein Luftwechsel im Labor stattfinden?
Dies ist wesentlich von der Labornutzung und in weiterer Folge von der Gefährdungsbeurteilung abhängig. Als Richtlinie für allgemeine Laborräume gilt, dass die Absaugmenge des Luftvolumenstroms pro Quadratmeter an Laborfläche 25 m³/h betragen soll. Bei einer Raumhöhe von 3 Metern entspricht das stündlich einem 8-fachen Luftwechsel im Labor.
Die Luftwechselrate kann reduziert werden, wenn „die Gefährdungsbeurteilung ergibt, dass diese Maßnahme für die vorgesehenen Tätigkeiten dauerhaft ausreichend und wirksam ist.“ (DGUV Information 213-850, S. 146). Ebenso kann es notwendig sein, den Luftwechsel im Labor zu erhöhen, beispielsweise in sogenannten Stinkräumen.
Laborlüftung mit Waldner umsetzen
Als Experte für Laborplanung sind wir Ihr Ansprechpartner für sämtliche Aspekte der Gebäudetechnik in Laboratorien. Dazu zählt unter anderem die Laborlüftung: Gemeinsam besprechen wir, welche speziellen Anforderungen die Lüftungsanlage in Ihrem Objekt erfüllen muss und stellen sicher, dass alle gesetzlichen Richtlinien beachtet werden.
Schließlich planen wir eine maßgeschneiderte Labor-Lüftungsanlage, die den Arbeitsablauf in Ihren Laborräumen optimal unterstützt, und kümmern uns um die fachgerechte Ausführung und Inbetriebnahme. Selbstverständlich betreuen wir Sie auch danach und übernehmen zum Beispiel die Wartung der Anlage.
FAQ
In Laborräumen mit großen Abluftströmen geht unter Umständen viel thermische Energie verloren. Dann ist es manchmal zielführend, die Wärme der Abluft zu nutzen und damit die frische Zuluft aufzuwärmen. Somit können Energie und Kosten eingespart werden. Genau dies leistet eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Zunächst muss der Luftwechsel genau so reguliert werden, dass alle Sicherheitsanforderungen erfüllt werden, aber darüber hinaus keine unnötige Belüftung stattfindet. Das funktioniert z. B., indem sich die Abluftmenge automatisch an veränderte Gegebenheiten im Labor anpasst. Darüber hinaus gilt es, den Austritt von Gefahrstoffen zu minimieren – etwa durch hermetisch schließende Kappen auf Laborflaschen – sodass die Gefährdungsbeurteilung insgesamt einen geringeren Luftwechsel zulässt.
Waldner steht Ihnen zusätzlich für Wartung und Service der Lüftungsanlagen zur Verfügung. Unsere Experten warten Ihre Abzüge, überprüfen die Einstellungen der Überwachungs- und Regelungskomponenten und kontrollieren die abgesaugten Einheiten. So garantieren wir für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und die Einhaltung sämtlicher gesetzlicher Vorschriften.
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